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01.04.1995

A15 Das Instrument der Dame

Jan Vermeer, Dame am Virginal, National Gallery, London

 

 

 

 

 

Schriftquellen, darunter zeitgenössische Lexikonartikel, zeitgenössische Gemälde - darunter auch Instrumentenbemalungen - und Nachlassinventare liefern die sichere Erkenntnis, dass Kielinstrumente bevorzugt von Damen genutzt-, an sie vererbt-, und gerne anlässlich von Hochzeiten verschenkt wurden - als Ausdruck der besten Wünsche hinsichtlich der Harmonie in der Ehe. 

Weiterführende Information liefert meine Dissertation mit dem Titel: Das Instrument der Dame. Bemalte Kielklaviere aus drei Jahrhunderten, Bamberg 1996, deren Inhaltsverzeichnis nachfolgend wiedergegeben wird:

 

Vorwort

 

1. Einführung

 

2. Forschungsstand und Untersuchungsziel

 

3. Grundlagen

  3.1 Der Denkmälerbestand

    3.1.1. Erhaltene Instrumente

    3.1.2. Einzelne Instrumentendeckel

  3.2. Quellen

    3.2.1. Bildquellen

    3.2.2. Schriftquellen

    3.3 Zur Entwicklung des bemalten Kielinstruments

 

4. Aspekte des Kunstbetriebs in Antwerpen

  4.1. Die Lukasgilde

  4.2. Die Familie Ruckers

  4.3. Über die Zusammenarbeit von Instrumentenmachern und Malern

 

5. Themen Künstler, Bilderfindungen

  5.1. Liebesgartendarstellungen

  5.2. Brautwerbung und Hochzeit

    5.2.1. Die arkadische Hochzeit

    5.2.2. Hippomenes und Attalanta

    5.2.3. Poseidon und Amphitrite

    5.2.4.Vertumnus und Pomona

    5.2.5. Amor und Psyche

    5.2.6. Dionysos und Kybele

    5.2.7. Theseus und Ariadne

  5.3. Musik- und kunstbezogene Themen

    5.3.1. Orpheus unter den Tieren

    5.3.2. Das Midasurteil

    5.3.3. Der Parnaß

    5.3.4. Minerva verteidigt die sieben freien Künste

    5.3.5. Dörfliche Feste

    5.3.6. Religiöse Themen

    5.3.7. Die Vergänglichkeit des Schönen

  5.4. Jagdliche Themen

    5.4.1. Die Fuchsjagd

    5.4.2. Die Wolfsjagd

    5.4.3. Die Hirschjagd

    5.4.4. Dianas Aufbruch zur Jagd

    5.4.5. Diana und Actaeon

  5.5 Die Landschaft

  5.6. Stadtansichten 

 

6. Die Funktion der Bemalung und die Auftraggeber

 

7. Die Begegnung zweier Künste, der Musik und der Malerei

  7.1. Historische Betrachtungen

  7.2. Ästhetische und kunstphilosophische Betrachtungen 

  7.3. Musikalische Reflexionen

    7.3.1. Die visuelle und die musikalische Ouvertüre

    7.3.2. Die visuelle und die musikalische Apotheose

    7.3.3. Der visuelle Sonatenhauptsatz

    7.2.4. Programmmusik, Musik und Bild

  7.4. Die ganzheitliche Betrachtung

  7.5. Bemalte Instrumente und der Begriff des Gesamtkunstwerks

  7.6. Auseinandersetzung mit Theodor W. Adornos postulierter

        Konvergenz von Musik und Malerei

  7.7 Klangfarbe

  7.8. Vom doppelt Schönen

  7.9. Das musikalische Sehen

 

8. Die Begegnung aller Künste und Sinne

  8.1. Die Begegnung der Künste und der Musik

    8.1.1. Architektur und Musik

    8.1.2. Skulptur und Musik

    8.1.3. Poesie und Musik

  8.2. Die Sinne und die Musik

    8.2.1. Odoratio und Musik

    8.2.2. Gustus und Musik

    8.2.3. Tactus und Musik

    8.3. Material und Musik

 

9. Die Rezeption des bemalten Instruments in Europa

  9.1. Der Verbreitungsweg

  9.2. Der landestypische Charakter

 

10. Versuch einer Charakterisierung des erhaltenen

      Instrumentenbestandes anhand seiner Bildausstattung

 

Zusammenfassung

 Ausblick

 Verzeichnis der erwähnten Kunstwerke

 Literatur